Feld- und Flurkreuze
Ich möchte mich bei allen Personen bedanken, die mir im Verlauf der letzten Jahre Informationen und Bildmaterial über das Thema
„Feld- und Flurkreuze in der Gemeinde Westerheim“ gegeben haben.
In diesem Zusammenhang würde ich mich freuen, weitere Informationen, Hinweise oder Begebenheiten rund um dieses Thema zu erfahren.
Leider wurden einige dieser Kreuze durch mutwilligen Vandalismus beschädigt oder zerstört.
Mathias Eberhard
Fotos: Mathias Eberhard
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Feld- /Flurkreuz Nr. 35
Nr. 1 Jägerkreuz/ Streitel Johann am östlichen Lehenberg
Geschichte:
Der Wagnermeister Michael Mauersberger *1903-+1972
fertigte 1960 im Auftrag der
Familie Karl Sauter sen. *1890- +1978 dieses Holzkreuz an.
Es stand bis 1966 als Grabkreuz auf dem Friedhof von Immenstadt/Allgäu
Im Jahre 1985 wurde es von
Johann Streitel *1928- +1997 mit einer Christusfigur
versehen und an seinem jetzigen Standort errichtet.
Die Einweihung erfolgte durch Pater Johannes.
Es galt auch als Muster für das Jägerkreuz
von Bail Benedikt Bild Nr. 36
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Feld- /Flurkreuz Nr. 1
Feld- /Flurkreuz Nr. 2
Nr. 2 Feld-/Flurkreuz, Alte Erkheimer Straße, Flurname „Kreuz-Erget“
Geschichte:
Ist wahrscheinlich der ehemalige Grabstein von Alexander Schalk *1865 – +1930.Es stand vor dem Bau der B 18 schon als Flurkreuz südlich der jetzigen Autobahn.
Inschrift:
Gott segne unsere Fluren
J 1958 Sch
Das Kreuz wurde 2016 auf Anregung von Deuring Monika renoviert, tatkräftige Helfer dabei waren Christian Deuring, Feierabend Matthias hat die Schrift erneuerte und die Schlosserei Fickler die das Schmiedeeisernekreuz stiftete.
So steht es jetzt wieder in neuen Glanz da.
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Nr. 3 Steht am westlichen Lehenberg oberhalb von Aurbachers-Hütte
Geschichte:
Standort bis zum Ausbau der Dorfstraße im Jahre 1954 auf einer Verkehrsinsel beim Anwesen von Rampp Andreas UW
Die Christusfigur wurde von der Fa. Konrad in Reicholzried restauriert.
Das Kreuz wurde 1970 am jetzigen Standort von der Fam. Erwin Aurbacher aufgestellt und privat eingeweiht.
Erneute Renovierung im Februar 1994 durch Fam. Aurbacher
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Feld- /Flurkreuz Nr. 3
Feld- /Flurkreuz Nr. 4
Nr. 4 Feld-/Flurkreuz Nördlich der Autobahn zwischen Westerheim und Holzgünz Flurname „Im Hart“
Geschichte:
Stand bis 1958 ca. 300 Meter weiter östlich des jetzigen Standortes.
Im Zuge der Baumaßnahmen an der B 18 musste das Kreuz entfernt werden.
Nach der Renovierung durch Magnus Koch *1905- +1990 und Ignaz Maurus *1906-+1986
und dem Abschluss der Baumaßnahmen steht es seit 1968 an seinem jetzigen Standort.
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Nr. 5 Gedenkkreuz Gemeindlicher Friedhof unten
Geschichte:
Es wurde im Jahre 1976 von der Familie Ignaz Maurus *1906-+1986 angefertigt und der Kirchengemeinde gestiftet.
Die Christusfigur wurde von Michael Kirchensteiner „Bruder Wenzeslaus“ * 1913- +1984 in St. Ottilien geschnitzt.
Inschrift:
„ Ich bin die Auferstehung und das Leben“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 5
Feld- /Flurkreuz Nr. 6
Nr. 6 Gedenkkreuz Kirchlicher Friedhof
Geschichte:
Die damalige Kirchenverwaltung Benedikt Hebel *1911- +1998 Andreas Rampp *1924- +1996 und Magnus Koch *1905- +1990
Das Bauholz für den Neubau des Gedenkkreuzes wurde von Josef Bainger *1917-+1992 gestiftet.
Anfang der 70er Jahre wurde der Bau des Kreuzes in seiner heutigen Form realisiert.
2002 war eine Erneuerung notwendig. Dieses Vorhaben setzten Josef Bail und Franz Fleischmann in die Tat um. Das Bauholz und diverse Materialkosten übernahm die Fam. Max Zinth.
Bei der Restaurierung der Christusfigur durch Helmut Schropp stellte sich heraus, dass durch Witterungseinflüsse in der aus massivem Guss bestehenden Figur Risse entstanden sind. Diese wurden von einer Schmiedefirma in Dirlewang fachgerecht geschweißt.
Im Mai 2002 wurde das Kreuz im Rahmen eines Flurumganges feierlich durch P. Johannes wieder eingeweiht.
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Nr. 7 Flur-/Feldkreuz (Feldstein) Am Heilig Kreuz bei der Eiche Flurname „Im Eichet“
Geschichte:
Es ist ein ca. 100 Jahre alter Grabstein von Gallus Halder *1890- +1936
Er wurde im Jahre 1968 vom Friedhof abgebaut und von der Fa. Wolf in Erkheim restauriert.
Nach langem Suchen wurde der heutige Standort gefunden.
Am 16.2.1998 stellte die Fam. Gallus Halder dieses Kreuz wieder auf.
Auf der Rückseite der Steinplatte befinden sich noch die Namen der Verstorbenen.
Inschrift:
„Ihr Fluren und Wälder preist den Herrn“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 7
Feld- /Flurkreuz Nr. 8
Nr. 8 Bildstock An der alten Günzbrücke Günztalstr. / Erkheimer Str. beim ehem. Möbelhaus Depprich
Geschichte:
Beginn der Planung im Jahre 1987
Der Bildstock wurde von Fam. Gallus Halder und Paul Heigele gebaut.
Das Marienbild stammt von Richard Harzenetter.
Die feierliche Einweihung wurde am 25.9.1988 von P. Johannes vorgenommen.
Inschrift:
„Maria Mutter vom guten Rat Hilfe der Christen halte schützend Deine Hand über uns in Dorf und Land“
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Nr. 9 Feld-/Flurkreuz Lehenbergstr. / Erkheimer Str. Ortseinfahrt aus Richtung Erkheim
Geschichte:
Ist Eigentum der Fam. Streitel. Im Auftrag von Johann Streitel *1923- +1997 wurde es von Fa. Hölzle Erkheim gebaut.
Die Christusfigur wurde von Dominikus Zink in Oberammergau geschnitzt und von Anna Rogg *1892- +1968 bezahlt.
Stand bis 1987 „Am Stellwinkel“ auf dem Grundstück von Andreas Rampp. Durch den Ausbau der Straße wurde es gegenüber auf das Grundstück von Joh. Streitel umgesetzt.
Zeitgleich mit der Einweihung des Bildstockes der Fam. Halder erfolgte die Einweihung am 25.9.1988 durch P. Johannes.
Es wurde 1997 wegen Grundstückverkaufes abgebaut und befand sich bis 2009 an diesem Standort .
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Feld- /Flurkreuz Nr. 9
Feld- Flurkreuz Nr. 9a
Nr.9 a Feld-/Flurkreuz vor dem Anwesen Streitel Lehenbergstr./Egelsbergweg
Geschichte:
Nachdem das Kreuz mehrfach durch Vandalismus beschädigt wurde, entschloss sich Albertine
Streitel das Kreuz 2009 vor ihrem Anwesen aufzustellen.
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Nr. 10 Gedenkkreuz Am Stellwinkel Im Garten des ehem. Anwesens Feierabend
Geschichte:
Zum Gedenken an Familienangehörige wurde diese Kreuz im Jahre 1969 von Andreas Feierabend *1898- +1982 aufgestellt.
Im Mai 1959 verlor er durch einen Unfall seine Ehefrau Emma *1900- +1959. Sie war auf dem Heimweg von der Maiandacht.
Zehn Jahre später, auf dem Nachhauseweg von der Molkerei wurde sein Sohn Meinrad *1939- +1969 von einem Pkw angefahren und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Gebaut wurde dies Gedenkkreuz von Ignaz Maurus * 1906- +1986
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Feld- /Flurkreuz Nr. 10
Feld- Flurkreuz Nr. 11
Nr. 11 Gedenkkreuz Egelsbergweg im Garten der Fam. Streitel
Geschichte:
Auf Grund eines Kriegsversprechens bei seiner Gefangennahme im 1. Weltkrieg fasste Georg Rogg *1889- +1942 den Entschluss, zum Dank an seine Freilassung im Jahre 1922 ein Kreuz zu bauen.
Zwei Jahre nach einem Brand seines Anwesens 1929/30 wurde das Versprechen eingelöst.
Seit 1932 steht nun dieses Kreuz im Garten der Familie Streitel.
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Nr. 12 Feld-/Flurkreuz Egelsbergweg/ Einmündung Hochstraße Gewerbegebiet
Geschichte:
Wahrscheinlich von Koch Magnus *1905- +1990 gebaut.
Das Kreuz hat auch eine große Ähnlichkeit mit dem Kreuz von Bild Nr. 16
Keine weiteren Angaben bekannt.
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Feld- /Flurkreuz Nr. 12
Feld- /Flurkreuz Nr. 13
Nr. 13 Feld-/Flurkreuz Hauptstr. 15 beim Anwesen von Roland Demmeler
Geschichte:
Es wurde vor dem 19. Jahrhundert zeitgleich mit den beiden Kastanienbäumen gesetzt.
Es war ein schlichtes Holzkreuz mit einer Christusfigur. Im Dezember 1979 wurde es durch einen Sturm zerstört. Im Auftrag der Fam. Demmeler wurde von Magnus Koch * 1905- +1990 ein neues Kreuz angefertigt.
Die Kosten übernahm die Fam. Demmeler.
Am 2.8.1996 wurde das Kreuz durch einen Blitzschlag erneut stark beschädigt und von den Eigentümern wieder gerichtet.
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Nr. 14 Bildstock Hauptstraße / Einmündung Mühlenweg
Geschichte:
Der „Josefsbildstock“ wurde zur Erinnerung an den Dorfstraßenneubau in den Jahren 1952/53 von der Fa. Josef Hebel in Memmingen gestiftet.
Er wurde von Peter Reich *1908-+1981 gemauert und 1954 feierlich eingeweiht.
Im Zuge der Kanalisierung in der Gemeinde erfolgte die Umsetzung im Oktober 1998 an den jetzigen Standort.
Das arg verwitterte Schindeldach wurde im Dezember 1998 von Adolf Koller * 1936 – +2012 fachgerecht erneuert.
Inschrift:
„Hl. Josef Schutzpatron der Bauleute bitte für uns“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 14
Feld- /Flurkreuz Nr. 15
Nr. 15 Flurbereinigungskreuz Schwelkstraße/Einmündung Hochstraße beim Pferdestall Heiss
Geschichte:
Gebaut wurde dieses prachtvolle Kreuz bei der Fa. Fritz Holzbau in Erkheim.
Mit einem Pferdefuhrwerk übernahm die Feuerwehr den Transport zum heutigen Standort.
Die Einweihung erfolgte am 6.11.1952 durch den damaligen Bay. Landwirtschaftsminister
Dr. Hundhammer. Während dieser Feierlichkeit wurde die Festgesellschaft von einem heftigen Hagelschauer überrascht, was von einigen Anwesenden als Zitat „ Wink Gottes wegen ungerechter Aufteilung der Grundstücke“ gedeutet wurde.
Inschrift:
„Gott über Alles, segne Wald und Fluren zur Erinnerung an die Flurbereinigung 1951/52 „
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Nr. 16 Alt Feld-/Flurkreuz Schwelkstraße/Steinwengerweg
Geschichte:
Wegen der Ähnlichkeit mit dem Kreuz Nr. 12 liegt die Vermutung nahe, dass es ebenfalls von Magnus Koch * 1905- +1990 gebaut wurde.
Anfang November 1997 wurde es von einem Gewittersturm umgeknickt, was einen Neubau notwendig machte.
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Feld- /Flurkreuz Nr. 16
Feld- /Flurkreuz Nr. 17
Nr. 17 Neu Feld-/Flurkreuz Schwelkstraße/ Steinwengerweg
Geschichte:
Der Neubau dieses Kreuzes erfolgte im April/Mai des Jahres 1998 durch Josef Bail *1925- +2014 und Karl Eberhard. Helmut Schropp restaurierte die Christusfigur.
Das neue Kreuz wurde am 23.5.1999 in Verbindung mit einer feierlichen Maiandacht von Pater Johannes eingeweiht.
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Nr. 18 Dankkreuz, Hauptstraße im Hofraum des Anwesens der Fam. Leuterer
Geschichte:
Aus Dankbarkeit wegen einer überstandenen schweren Krankheit ( Gehirnblutung) wurde dieses Kreuz im Jahre 1957/58 von Benedikt Leuterer *1901- +1981 errichtet.
Ist inzwischen abgebaut.
Inschrift:
„Herr segne mich und die Meinen“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 18
Feld- /Flurkreuz Nr. 19
Nr. 19 Missionskreuz, In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Geschichte:
Der gotische Christus ist vermutlich aus dem 12. -15. Jahrhundert. Seine Herkunft ist unbekannt.
Die Marienstatue wurde 1915 von Karl Port aus Augsburg zum Andenken an die hl. Mission in Westerheim gefertigt.
Sie wurde vom 8. bis 15. Mai 1898 durch P.P. Kapuziner abgehalten.
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Nr. 20 Gedenkkreuz, am Bahndamm auf der Flur „Roßwaid“ an der Bahnlinie Memmingen/München
Geschichte:
Das Marterl markiert den Sterbeort von Johann Nepomuk Aurbacher *1868- + 1939, genannt „Schuster Muck“.
Nach einen Besuch bei seiner Tochter in Niederraunau erlag er an dieser Stelle am 5.6.1939 auf dem Heimweg vom Bahnhof Ungerhausen einem Schlaganfall.
Ein Bauer namens Hops überführte mit seinem Pferdefuhrwerk den Leichnam im Sarg nach Hause (Vetter OW).
Es musste dem Bahnausbau weichen.
Inschrift:
“Ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Hier schlug sie rasch für Joh. Aurbacher“ * 1868 +5.6.1939
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Feld- /Flurkreuz Nr. 20
Feld- /Flurkreuz Nr. 21
Nr. 21 Feld-/Flurkreuz, Bergstraße, Beim Anwesen Anton Moser „Am Bänkle“
Geschichte:
Es war ehemals das Friedhofskreuz einer Familie Haas und Scherer.
Das Kreuz wurde im Jahre 1980 von Anton Moser *1943 – +2013 aufgestellt.
Die Maler- und Lackierarbeiten übernahm Eduard Dursch.
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Nr. 22 Primizkreuz, Reutenbergstraße beim Anwesen von Konrad und Dori Merrath
Geschichte:
Maurus Weidhofer *1906- +1967
Neffe und Namensvetter des Neupriesters hat dieses Kreuz in seiner heutigen Form gebaut.
Es stand bis Ende der 80er Jahre vor dem Gasthaus und der ehem. Bahnhofsrestauration Weidhofer.
Inschrift:
„Erinnerung an das 1. hl. Messopfer des Priesters Maurus Weidhofer gefeiert am 12.8.1894“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 22
Feld- /Flurkreuz Nr. 23
Nr. 23 Feld-/ Flurkreuz, Hauptstraße 56 bei Anwesen Halder Gallus
Geschichte:
Ignaz Maurus *1906- +1986 hat dieses Kreuz 1982 der Gemeinde gestiftet.
Es wurde im Mai 2001 von Bail Josef restauriert und wieder hergerichtet.
Willi Schalk *1938- +2017 hat die Malerarbeiten übernommen und ausgeführt.
Die Kosten dieser Renovierung übernahm eine Westerheimer Familie.
Inschrift:
„Gott segne unsere Gemeinde“
J.M. 1982
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Nr. 24 Primizkreuz, Alte Dorfstraße beim Anwesen von Leonhard Kirchensteiner
Geschichte:
Anlässlich der Primiz von Josef Kirchensteiner wurde dieses Kreuz im Jahre 1986 von Magnus Koch *1905 – +1990 und Josef Bail angefertigt.
Die Christusfigur schnitzte
Michael Kirchensteiner „Bruder Wenzeslaus“ *1913- +1984 in St. Ottilien.
An der Ausführung waren auch die Fa. Häutle (Kupferdach), Fa. Fickler sen. (schmiedeeiserne Einfassung) und die Fa. Mutzel (Fundament und Aufstellung) kostenlos beteiligt.
Die Priesterweihe erfolgte am 29.6.1986 in Augsburg. Bei strömendem Regen fand am 6.7.1986 seine Primizfeier und die Einweihung des Kreuzes statt.
Inschrift:
Zur Erinnerung an die Priesterweihe – Primiz von Josef Kirchensteiner
Augsburg 29.6.1986 Westerheim 6.7.1986
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Feld- /Flurkreuz Nr. 24
Feld- /Flurkreuz Nr. 25
Nr. 25 Feld-/Flurkreuz, Raiffeisenstraßeauf dem Grundstück von Josef Merk
Geschichte:
Die Familie Merk hatte schon länger die Absicht, auf ihrem Grundstück ein Feldkreuz aufzustellen.
Bei Vermessungsarbeiten in Bad Grönenbach im Jahre 1998 wurde auf dem Hof der Familie Endres in Schulerloch ein geeigneter Stein gefunden. Der Findling stammte aus einer Kiesgrube in der Nähe von Betzigau bei Kempten.
Das Kreuz fertigte eine Kunstschmiede in Probstried an.
Im Frühjahr 2000 wurde das neue Schmuckstück aufgestellt. Durch Pater Johannes wird es im Herbst 2000 eingeweiht.
Inschrift:
„Fröhlich sein und Gutes tun
und die Spatzen pfeifen lassen“
Don Bosco
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Nr. 26 Feld-/Flurkreuz, Hauptstraße 59 Im Hofraum des Anwesens von Ludwig Haisch
Geschichte:
Es sind keine weiteren Angaben
zum Ursprung des Kreuzes vorhanden
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Feld- /Flurkreuz Nr. 26
Feld- /Flurkreuz Nr. 27
Nr. 27 Feld-/Flurkreuz, Raiffeisenstraße beim Anwesen von Anton Königsberger
Geschichte:
Der Ursprung dieses Kreuzes ist nicht genau bekannt.
Es war in den 50er und 60er Jahren eine Station bei den Flurumgängen, die damals durch einen kleinen Weg zwischen dem Anwesen Königsberger und Haisch führten.
Das Kreuz wurde zweimal von Magnus Königsberger *1904- +1987 renoviert.
Bei dieser zweiten Renovierung im Jahre 1982 wurde der senkrechte Holzbalken in Folge der Fäulnisbildung komplett erneuert.
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Nr. 28 Feld-/Flurkreuz, (Alt) Ottobeurer Straße 2 beim Anwesen von Eberhard Karl *1925 – +2014
Geschichte:
Stand bis zum Jahre 1952 vor dem Anwesen der Fam. Fäustle. Hofname „Kreuzbäuerle“
Wegen Ausbau der Dorfstraße im Jahre 1952/53 wurde es an den jetzigen Standort umgesetzt.
Es ging dabei auch um eine Grundstücksabtretung, was einen Streit mit dem Nachbarn zur Folge hatte.
Durch Fäulnisbildung wurde das Kreuz am 6.3.1998 vom Sturm umgedrückt.
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Feld- /Flurkreuz Nr. 28
Feld- /Flurkreuz Nr. 29
Nr. 29 Feld- /Flurkreuz, (Neu) Ottobeurer Straße 2 Beim Anwesen von Karl Eberhard
Geschichte:
Aufgrund des Sturmschadens war ein Neubau des Kreuzes notwendig geworden. Im April 1998 kam es zur Ausführung dieses Vorhabens durch Bail Josef und Karl Eberhard.
Die Maler- und Lackierarbeiten an der Christusfigur wurden von Helmut Schropp durchgeführt.
Dabei stellte sich heraus, dass die Christusfigur aus massivem Guss besteht und fast 20 kg wiegt.
Nach dem Bau des neuen Fundaments wurde das Kreuz am 12.5.1998 wieder an seinem angestammten Platz aufgestellt.
Die feierliche Einweihung war am 11.7.1998 durch P. Johannes
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Nr. 30 Primizkreuz, An der Giebelseite vom Anwesen Hebel Benedikt Ottobeurer Straße 4
Geschichte:
Am 8.7.1934 wird Bartholomäus Hebel *1909- +1968 in Dillingen zum Priester geweiht.
Zum Andenken an die Weihe und an seine Primizfeier am 22.7.1934 wurde dieses Kreuz an seinem Geburtshaus angebracht.
Nach dem Abbruch des Anwesen nicht mehr aufgestellt.
Inschrift:
„Zur Erinnerung an das 1. hl. Messopfer des Priesters Barth. Hebel gefeiert am 22.Juni 1934 Westerheim“
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Feld- /Flurkreuz Nr. 30
Feld- /Flurkreuz Nr. 31
Nr. 31 Primizkreuz, Sontheimer Straße beim Wohnhaus der Fam. Vetter Johann
Geschichte:
Am 4.11.1934 wird Engelbert Aurbacher *1908- +1985 in Augsburg zum Priester geweiht.
Als Pater Isidor feierte er am 11.11.1934 in Westerheim sein 1. hl. Messopfer.
Dieses Kreuz erinnert an diese Festtage.
Es stand lange an der Sontheimer Straße/Auffahrt zum Anwesen Johann Vetter
Im Zuge einer Baumaßnahme wurde es dann an den jetzigen Standort versetzt.
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Nr. 32 Feld-/Flurkreuz, Sontheimer Straße/ Abzweigung Attenhauser Straße Lindenkreuz
Geschichte:
Durch witterungsbedingte Einflüsse wurde eine Renovierung notwendig.
Den Neubau dieses Kreuzes übernahm im Herbst 2009 Max Koch.
Nur der Querbalken des alten wurde auch in das neue Kreuz übernommen. Das Bauholz stiftete der Bauherr, das Material für das Kupferdach übernahm die Fa. BauFritz in Erkheim.
Die Christusfigur wurde von Matthias Feierabend renoviert und neu gefasst.
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Feld- /Flurkreuz Nr. 32
Feld- /Flurkreuz Nr. 33
Nr. 33 Feld-/Flurkreuz, Sontheimer Straße/Einmündung zur Hochstraße beim Sportgelände
Geschichte:
Das Kreuz wurde von der Firma Holzbau – Fritz in Erkheim angefertigt.
Keine weiteren Angaben.
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Nr. 34 Feld-/Flurkreuz, Kapellenweg auf dem Grundstück von Anton Bertelmann
Geschichte:
Dieses Kreuz ist ca. 110 Jahre alt. Nach einem Arztbesuch von Georg Bollenmüller *1854- +1938 mit 35 Jahren wurde ihm das Leben abgesprochen.
Als Gelübde stellte er 10 Jahre später dieses Kreuz, das er selbst gebaut hatte, auf seinem Grundstück auf.
Er wurde 83 Jahre alt.
Zitat von Georg Maurus:
„Der Hund isch no schwer au“.
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Feld- /Flurkreuz Nr. 34
Feld- /Flurkreuz Nr. 35
Nr. 35 Feld-/Flurkreuz, Kapellenweg/Auf dem Grundstück von
Anton Bertelmann
Geschichte:
Durch Anton Bertelmann und Josef Bail wurde dieses Kreuz im Jahre 1994
neu gebaut.
Im selben Jahr wurde auch die Christusfigur von Helmut Schropp restauriert.
1995 wurde das neue Kreuz unter Mithilfe von Josef Bail, Rudolf Fackler *1932- +2012, Karl Braun und dem Eigentümer Anton Bertelmann *1927 – +2010 an seinem angestammten Platz wieder aufgestellt.
Die feierliche Einweihung erfolgte am 1.6.1995 durch P. Johannes.
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Nr. 36 Jägerkreuz, In der Waldabteilung Kappenzipfel üdlich vom Anwesen von Briechle Andreas „Holzbauer“
Geschichte:
Wurde zum Andenken an Benedikt Bail * 1932- +1988 errichtet.
Es ist dem Jägerkreuz von Johann Streitel, das am östlichen Lehenberg steht, nahezu identisch.
Siehe Bild Nr. 1
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Feld- /Flurkreuz Nr. 36
Feld- /Flurkreuz Nr. 37
Nr. 37 Feld-/Flurkreuz, Am südlichen Ortsausgang Ottobeurer Straße Anwesen „beim Häutle“ Richtung Hawangen
Geschichte:
Keine weiteren Angaben vorhanden.
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Nr. 38 Grabkreuz ehemals Friedhof Hinterstein/Oberallgäu Beim Wohnhaus von Elsa und Georg Maurus, Am Stellwinkel 8
Geschichte:
Das Kreuz wurde wahrscheinlich nach den Tod von Georg Höltl 1958 oder bereits 1944, als der Sohn Ernst gefallen war, auf dem Friedhof in Hinterstein aufgestellt. Beim Tod von Genoveva Hörltl 1983 wurde das Grab aufgegeben,
weil sie im Grab der Familie Häutle in Westerheim beigesetzt wurde. Häutle Benedikt brachte das Kreuz nach Westerheim, wo es 2017 von Georg Maurus restauriert wurde.
Inschrift:
Es war Gottes Wille Georg Höltl *20.3.1901 +6.9.1958
Ernst Höltl +13.7.1944 in Frankreich
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Feld- /Flurkreuz Nr. 38